Der „Welt-Index“, „Welt-Handelsindex“ und „Welt-Systemstressindex“ wurden exklusiv vom der ZGS GmbH entwickelt. Sie basieren auf mehr als 1.000 Wirtschaftsindikatoren, von denen einige selbst entwickelt wurden und regelmäßig erhoben werden. Die V.M.Z. ist damit eine der wenigen, wenn nicht die einzige Vermögensverwaltungsgesellschaft in Deutschland, die nicht nur auf allgemein zugängliche Wirtschafsindikatoren zurückgreift, sondern auch auf ihr exklusiv zur Verfügung stehendes hauseigenes Research.
Die Grundlage des „Welt-Index“ ist die Analyse von Wirtschaftsindikatoren aus der ganzen Welt, die eine sehr hohe wirtschaftliche Relevanz und eine hohe Reaktion an den Finanzmärkten mit sich bringen. Diese werden weltweit von Statistikämtern, Forschungsinstituten und weiteren hochrangigen wissenschaftlichen Quellen ver- öffentlicht. In der Endform konzentriert sich der „Welt- Index“ auf die 50 wichtigsten Konjunkturdaten (= Indikatoren), die wiederum auf Basis von bis zu 1000 Einzelindikatoren (= Subindikatoren) monatlich bewertet und ermittelt werden. Die Verknüpfung der Datenreihen in einer nach Dominanzfaktoren gegliederten Gewichtung gibt Aufschluss darüber, in welchem Zyklus und Stadium sich die Weltwirtschaft befindet. Aufgrund der Kombination von frühzyklischen, gleichzyklischen und nachzyklischen Indikatoren sowie der Integration einer Erwartungskomponente ermöglicht der „Welt-Index“ eine sehr genaue Messung des aktuellen Status.
Die Grundlage des „Welt-Handelsindex“ ist die Analyse und Messung der unterschiedlichsten Indikationen und aller relevanten Daten, die im wechselseitigen Zusammenhang mit den internationalen Handelsströmen stehen. Damit werden die maßgebenden Zahlen aus den vier primären Transport- und Handelswegen (Schifffahrt/Schienenverkehr/Straße/Lufttransport) zusammengefasst. Das Verfahren basiert auf eigens entwickelten Scoring-Modellen, die mit dynamischen Algorithmen über 100 Primärindikatoren mit rund 400 Subindikatoren aus den vier primären Handelssegmenten erfassen sowie über 40 Dimensionen und Maßeinheiten verrechnen und monatlich zu einem Ergebnis verdichten: Dem „Welt-Handelsindex“. Der Welthandel gilt im gesamtwirtschaftlichen Kontext als die dynamische Komponente des Wirtschaftswachstums. Kein Einflussfaktor nimmt in der kontinuierlichen Berechnung von weltweiten Leistungsprozessen eine derart entscheidende Rolle ein. Vor allem die Einflussnahme auf die industrielle Zyklik gilt als ausgesprochen hoch. Somit ermöglicht der Berechnungsprozess gleich mehrere systematische Aussagen: Global im Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Verfassung und regional auf die Entwicklung einzelner Volkswirtschaften.
Die Aufgabe des „Welt-Systemstressindex“ ist die Identifikation von systemischen Risiken durch eine Vielzahl von Variablen, um eine Bestimmung von systemrelevanten Kapitalmarktveränderungen vornehmen zu können. Das ist insbesondere erforderlich, da sich Finanz-, Währungs- und realwirtschaftliche Krisen typischerweise auch in ihren Folgewirkungen deutlich voneinander unterscheiden. Der „Welt-Systemstressindex“ analysiert die Abhängigkeiten zwischen den Finanzmärkten und makroökonomischen Entwicklungen auf Basis von Veränderungen beziehungsweise der Veränderungsgeschwindigkeit. Bis zu 6 500 weltweit erhobene Variablen werden für die Bewertung berücksichtigt. Der Index überbrückt die Tatsache, dass systemischer Stress nicht durch eine Variable zu analysieren ist, sondern kondensiert die Komplexität durch eine Vielzahl an dominanten Einflussarten. Er stellt damit exakt den operationellen Rahmen, um multidimensionale Zusammenhänge durchzudeklinieren und entsprechend zu analysieren. Der Index bietet damit ein Gesamtbild von der Verfassung und Anfälligkeit der Weltkonjunktur, der Weltfinanzmärkte und deren wechselseitige Abhängigkeit.
* Die Indices sind Lizenzprodukte der:
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